Epidemiologische Studien zeigen eine Korrelation zwischen geringer Schlaufdauer und damit einer Störung des circadianen Rhythmus (z.B. bei SchichtarbeiterInnen) mit einem erhöhten Risiko für das metabolische Syndrom und Diabetes.
OM. Buxton et al. (Ref. 1) haben gesunde Erwachsene 5 Wochen unter kontrollierten Laborbedingungen gehalten, wobei zunächst für eine optimale Schlafdauer gesorgt wurde.
Anschliessend erfolgten 3 Wochen mit Schlafentzug (5,6 Std./24 Std.), gefolgt von
9 Tagen der Erholung in bezug auf Schlafdauer und circadianen Rhythmus.
Längerer Schlafentzug mit gleichzeitiger Beeinträchtigung des circadianen Rhythmus führte zu einer verringerten basalen metabolischen Rate und erhöhten post-prandialen Glukosewerten, bedingt durch eine ungenügende pankreatische Insulin-Sekretion.
Diese Parameter zeigen nach der 9-tägigen Erholungsphase wieder normale Werte.
Ref. 1:
OM. Buxton et al.
Adverse metabolic consequences in humans of prolonged sleep restriction combined with circardian disruption.
Sci Transl Med. 4(129):129ra43 (2012)
Ref. 2:
M. Leslie
Circadian Rhythms: Sleep Study Suggests Triggers for Diabetes and Obesitiy
Science, 336(6078):143 (2012)
