Autoimmunes Lymphoproliferatives Syndrom (ALPS)

Jan 14, 2014 | Immundiagnostik, News

In einer kürzlich im "New England Journal of Medicine" erschienenen Fallbeschreibung wird ein sechseinhalb Monate alter Bub mit ALPS beschrieben.
 
Diesem Syndrom liegen Mutationen von Genen zugrunde, die für Apoptose-assoziierte Moleküle kodieren, wie Fas, Fas-Ligand (FasL) oder bestimmte Caspasen. Durch die Hemmung des physiologischen Apoptoseprozesses kommt es zur Lymphoproliferation mit Splenomegalie und/oder Lymphadenopathie, Autoimmunerkrankungen, Hyperglobulinämie, und einem Anstieg von sog. doppelt negativen (CD4-, CD8-) T-Zellen (den Vorläuferzellen von reifen einzeln positiven CD4+ und CD8+) im Blut.
 
 
 
Ref.
 
Iyengar SR et al.
„Case 27-2013: A 6.5-Month-Old Boy with Fever, Rash, and Cytopenias“
N Engl J Med. 2013 Aug 29;369(9):853-63.