Intravenöses Immunglobulin besteht aus der polyspezifischen IgG-Fraktion, die aus grossen Pools von normalen humanen Sera isoliert wird.
Abgesehen von seiner Verwendung bei primären und sekundären humoralen Immunmangelsyndromen, wird IVIg auch bei Patientin mit verschiedenen, auf immunologischen Überempfindlichkeitsreaktionen beruhenden Erkrankungen therapeutisch verwendet.
Dazu zählen z.B.:
- Rheumatische Erkrankungen
- Dermatomyositis
- Polymyositis
- SLE
- Katastrophales Anti-Phospholipid Antikörpersyndrom
- ANCA-pos. Vasculitiden
- Kawasaki-Syndrom
etc.
In diesen Fällen wird im allgemeinen 2g IVIg/kg über 2 bis 5 Tage verabreicht.
Die optimale Dosierung, insbesonders in Kombination mit immunmodulatorischen Medikamenten bzw. anderen Biologica, muss jeweils individuell adaptiert werden.