Monoklonale Antikörper zur Behandlung von Psoriasis

Okt 28, 2013 | Allergiediagnostik, News

Das proinflammatorische Zytokin Interleukin-17 (IL-17) wird durch die Zytokine IL-12 und -23 induziert. Da IL-17 bei der Pathogenese der Psoriasis eine wesentliche Rolle spielt, wirdinsbesondere bei Nichtansprechen auf konventionelle Therapieformen – die Gabe von monoklonalen Antikörpern zur Behandlung dieser Krankheit empfohlen. Dafür können sowohl monoklonale Antikörper gegen das IL-17 Molekül selbst, oder gegen die gemeinsame P40-Untereinheit von IL-12 und -23 mit gleichem Erfolg verwendet werden.
 
Voll humane monoklonale IgG 1-kappa Antikörper gegen die P40-Untereinheit von IL-12 und -23 (Ustekinumab) wurden früher entwickelt als jene gegen IL-17 (Secukinumab) und kamen daher auch früher auf den Markt. Beide Biologika sind für die Behandlung von Hautsymptomen bei Psoriasis hochwirksam, zeigen allerdings bei der Behandlung von Psoriasis-Arthiritis einen geringeren Effekt.
 
 
 
 
Ref.:
McInnes IB et al.
“Efficacy and safety of Ustekinumab in patients with active psoriatic arthritis: 1 year results of the phase 3, multicentre, double-blind, placebo-controlled PSUMMIT 1 trial“
 
Lancet. 2013 Aug 31;382(9894):780-9. doi: 10.1016/S0140-6736(13)60594-2. Epub 2013 Jun 13.