Autoantikörper geg. Pankreas-ß-Zell Antigene u.Erkrankungsrisiko für Diab.mell. Typ I (DM I)

Feb 7, 2012 | Hormondiagnostik, News

 
In unserem Labor werden Sera von Patienten mit Verdacht auf insulinabhängigen Diabetes mellitus Typ I (DM-1) auf das Vorhandensein von AAK gegen Antigene der Insulin-produzierenden ß-Zellen in Pankreasinseln untersucht.
Dies erfolgt einerseits mittels eines Screeningtests gegen ß-Zellen in der indirekten Immunfluoreszenz (IIF). Andererseits werden diese Sera mit empfindlicheren Tests gegen die 3 wichtigsten ß-Zell Antigene GAD-2 (Glutamatdecarboxylase), IA-2 (Thyrosin-Phosphatase) und Insulin untersucht.
Es ist in der Literatur bereits vielfach bewiesen, dass eine Kombination dieser letzteren 3 Tests zu einer fast 100%-igen Aufklärung eines DM-I Risikos führt. Da es sich bei DM-I um eine Autoimmunerkrankung mit genetischem Hintergrund handelt, ist es wichtig, auch nahe Anverwandte eines auf diese Weise identifizierten DM-I Patienten zu untersuchen, um frühzeitig präventive bzw. therapeutische Massnahmen zu treffen.