Hier sehen Sie den Impfkalender aller empfohlenen Impfungen, wie er kürzlich in der "Österreichischen Ärztezeitung" publiziert wurde.
Manche aktiven Impfstoffe, wie der bevorzugt bei Kindern intranasal applizierte Impfstoff gegen Influenza-Viren, werden unter Verwendung von bebrüteten Hühnereiern als sogenannte lebend-attenuierte Impfstoffe erzeugt. Dadurch enthält der Impfstoff Spuren von Hühnereiweiß, die mit der Impfung in den Körper der geimpften Personen gelangen können. Handelt es sich bei den geimpften Personen um Allergiker gegen Hühnereiweiß, kann durch die Impfung eine allergische Reaktion ausgelöst werden. Für eine adäquate Abwägung von Impf- und Allergiereaktionen empfiehlt es sich daher, vor der Impfung bei entsprechender Anamnese eine Bestimmung der spezifischen Antikörper gegen Hühnereiweiß durchführen zu lassen. Eine gesicherte Typ I – Allergie gegen Hühnereiweiß ist eine Kontraindikation für eine derartige Impfung, die – abgesehen von dieser Ausnahme – medizinisch dringend empfohlen wird (siehe dazu die Zusammenfassung des österreichischen Impfplans im separaten Newseintrag).
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