Intermittierende Androgensuppression bei Prostatakarzinom mit erhöhtem PSA-Spiegel nach Radiotherapie

Apr 9, 2013 | Hormondiagnostik, News

In unseren News vom 2.10.2012 haben wir über eine Arbeit von J.M. Crook et al. (NEJM 367(10):8950903) berichtet, in der gezeigt wird, dass sich bei Patienten mit Prostatakarzinom kein Unterschied des therapeutischen Effekts einer kontinuierlichen Anti-Androgentherapie im Verglich zu einer intermittierenden Therapie ergibt.
In der jüngsten Ausgabe des NEJM wird dieses Thema von M. Hussain et al. bei einem Kollektiv von 1.535 Patienten nochmals aufgegriffen. Auch hier ergab sich wiederum kein signifikanter Effekt der beiden therapeutischen Ansätze.
 
Wie erwähnt, werden in unserem Labor alle für die Überwachung derartiger Patientin notwendigen Hormonbestimmungen (LS, FSH, Testosteron, freies Testosteron, SHBG, etc.) durchgeführt.
 
Ref.:
M. Hussain et al.
Intermittent versus Continuous Androgen Deprivation in Prostate Cancer
NEJM 368(14): 1314-1325