Intermittierende Androgensuppression bei Prostatatakarzinom mit erhöhtem PSA-Spiegel nach Radiotherapie

Okt 2, 2012 | Hormondiagnostik, News

In einer jüngst erschienenen Arbeit untersuchten J.M. Crook et al. den Effekt einer kontinuierlichen (LH-RH Antagonisten und nonsteroidale anti-Androgene oder Orchiektomie), im Vergleich zu einer intermittierenden Androgen-depletierenden Therapie bei Patienten mit Prostatakarzinom und erhöhten Spiegeln von Prostataspezifischem Antigen (PSA) nach Radiotherapie.
Dabei zeigte sich kein Unterschied im Effekt von intermittierender im Vergleich zu kontinuierlicher anti-androgener Therapie.
Unter ersterer war die Lebensqualität allerdings signifikant besser.
 
In unserem Labor werden alle für die Überwachung derartiger Patienten notwendigen Hormonbestimmungen (LS, FSH, Testosteron, freies Testosteron, SHBG) durchgeführt.
 
 
Ref.:
J.M. Crook et al.
Intermittent Androgen Suppression for Rising PSA Level after Radiotherapy
NEJM 367(10): 895-903