Kaffetrinken galt lange Zeit als schädlich.
In neuerer Zeit mehren sich allerdings die Hinweise, dass Kaffee vor Diabetes, Schlaganfall und entzündlichen Erkrankungen schützen könnte. Dies wird nun in einer amerikanischen Studie an 400 000 (!) Männern und Frauen mittleren Alters untermauert. Es zeigte sich dabei, dass der Kaffekonsum – unabhängig von der Zubereitungsart und vom Koffeingehalt – mit einer verminderten Sterblichkeit einhergeht, allerdings v.a. bei Nichtrauchern.
Je grösser der Kaffeekonsum, desto geringer ist das Risiko, an cardiovasculären Erkrankungen, Lungenerkrankungen, Diabetes oder Infektionen zu sterben.
Auf die Krebs-bedingte Sterblichkeit hat dies allerdings keinen Effekt.
Bei 2-3 Tassen pro Tag beträgt der Überlebensvorteil gegenüber Nicht-Kaffeetrinkern 6%, bei 4 und mehr Tassen 10 bis 15%.
Ref.:
N.D. Freedman et al.
Association of Coffee Drinking with Total and Cause-Specific Mortality
NEJM 366(20): 1891-1904
